Neues vom DNR vom 16. Juni 2016
Die EU-Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitatrichtlinie sind effektive Naturschutzwerkzeuge und könnten durch eine verbesserte Umsetzung sogar noch mehr Vorteile bringen. Das geht aus einer im Juni durchgesickerten Studie der EU-Kommission hervor, die Teil des „Fitness-Checks“ der EU-Naturschutzrichtlinien ist.
Mit der Studie sollte festgestellt werden, ob die Richtlinien effektiv, effizient, kohärent, relevant und ein Mehrwert für die EU sind. Die Autor*innen kommen zu dem Ergebnis, dass die Richtlinien „fit for purpose“ sowie ein wichtiges Standbein der EU-Biodiversitätspolitik sind und einen kohärenten rechtlichen Rahmen bieten. Zudem müssten Naturschutzmaßnahmen besser finanziert werden, um die Wirkung der Richtlinien zu erhöhen. Um die Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern, sollten Managementpläne für Natura-2000-Schutzgebiete, deren Basis die Richtlinien sind, und der Informationsaustausch zwischen den Ländern verstärkt werden.
Laut den Expertinnen müssen Naturschutzmaßnahmen besser finanziert werden, um die Wirkung der Richtlinien zu erhöhen. Um die Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern, sollten Managementpläne für Natura 2000-Schutzgebiete, deren Basis die Richtlinien sind, und der Informationsaustausch zwischen Ländern verstärkt werden. [ej]