Vereinsleben:
Vortrag von Prof. Dr. Fritz Trillmich

Herr Dr. Köhler (rechts) vom Museumsverein Hildesheim dankt Prof. Dr. Fritz Trillmich für seinen Vortrag. Foto S. Bologna
(PP) In einer gemeinsamen Veranstaltung des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim e.V. und des Hildesheimer Museumsvereins hat Prof. Dr. Fritz Trillmich am 16.01.2023 einen Vortrag mit Bildpräsentation zu dem Thema: Vom Rotmilan in Hildesheim zu den Pinguinen in der Antarktis und den Darwinsfinken auf Galapagos gehalten.
Die Zuhörer im vollbesetzten Schafhausen-Saal des Roemer-und-Pelizaeus-Museums lauschten gespannt den Ausführungen von Professor Trillmich über das Verhalten der Vögel. So erfuhren sie, dass es innerhalb einer Art vorsichtige und mutige Individuen gibt. Das hat Auswirkungen auf ihren Lebenslauf und ihr Verhalten gegenüber einer variablen Umwelt. Dabei spielt sicherlich die Genetik eine große Rolle, aber auch die Umwelt während der Jugendentwicklung und Zufälle beeinflussen das Verhalten von Tier (und Mensch) stark und bedingen, wie geschickt ein Individuum seine Umwelt nutzt, wie gut es sich fortpflanzen kann und wie lange es überlebt.
Text Prof. Dr. Fritz Trillmich
Wenn Fischwirtschaft auf Naturschutz trifft
70 Jahre OVH – 15.01.2023 Derneburger Teiche

Teilnehmer der 70 Jahre OVH Auftaktveranstaltung an den Derneburger Teichen, Foto Stephan Piwanski
Zu unserer Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe 70 Jahre OVH konnten wir mehr als 50 Personen begrüßen. Salvatore Bologna und Dr. Johannes Laufer haben diese Exkursion vorbereitet und geleitet. Anhand einer kleinen Karte stellte Salvatore Bologna das Gebiet der Derneburger Teiche vor. Die Fläche befindet sich seit 2007 im Besitz der Paul-Feindt-Stiftung (PFS) und liegt im Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet 121 „Innerste-Aue mit Kahnstein“. Die Teiche sind an einen Fischwirt verpachtet und werden bewirtschaftet. Die gesamte Wasserfläche beträgt ca. 300.000 m2.

Dr. Johannes Laufer und Salvatore Bologna leiteten die Exkursion, Foto Stephan Piwanski
In Derneburg sind bislang 204 Vogelarten nachgewiesen worden, Wieviel Vogelarten hier brüten, lässt sich nicht sagen. Wenn man bedenkt, dass in Niedersachsen 212 Vogelarten brüten, sieht man die enorme Bedeutung dieses Gebietes. mehr lesen…
Die Programme der ersten 60 Jahren
Anfangs würde unser Programm einfach mit der Schreibmaschine geschrieben und hektographiert. Ab 1979 würde ein Faltblatt gedrückt. Mit der Gründung der Kreisgrüppe der NABU durch dem OVH im Jahr 2001 bis 2014 ist ein gemeinsame Programm der OVH und NABU erstellt worden.
- 1953 Sommerprogramm
- 1953-1954 Winterprogramm
- 1954 Sommerprogramm
- 1954-1955 Winterprogramm
- 1955 Sommerprogramm
- 1955-1956 Winterprogramm
- 1956 Sommerprogramm FEHLT
- 1956-1957 Winterprogramm
- 1957 Sommerprogramm FEHLT
- 1957-1958 Winterprogramm
- 1958 Sommerprogramm
- 1958-1959 Winterprogramm
- 1959 Sommerprogramm FEHLT
- 1959-1960 Winterprogramm FEHLT
- 1960 Sommerprogramm
- 1960-1961 Winterprogramm
- 1961 Sommerprogramm
- 1961-1962 Winterprogramm
- 1962 Sommerprogramm
- 1962-1963 Winterprogramm
- 1963 Sommerprogramm
- 1963-1964 Winterprogramm
- 1964 Sommerprogramm
- 1964-1965 Winterprogramm
- 1965 Sommerprogramm
- 1965-1966 Winterprogramm
- 1966 Sommerprogramm
- 1966-1967 Winterprogramm
- 1967 Sommerprogramm
- 1967-1968 Winterprogramm
- 1968 Sommerprogramm
- 1968-1969 Winterprogramm
- 1969 Sommerprogramm
- 1969-1970 Winterprogramm
- 1970 Sommerprogramm
- 1970-1971 Winterprogramm
- 1971 Sommerprogramm
- 1971-1972 Winterprogramm
- 1972 Sommerprogramm
- 1972-1973 Winterprogramm
- 1973 Sommerprogramm
- 1973-1974 Winterprogramm
- 1974 Sommerprogramm
- 1974-1975 Winterprogramm
- 1975 Sommerprogramm
- 1975-1976 Winterprogramm
- 1976 Sommerprogramm
- 1976-1977 Winterprogramm
- 1977 Sommerprogramm
- 1977-1978 Winterprogramm
- 1978 Sommerprogramm
- 1978-1979 Winterprogramm
- 1979 Sommerprogramm
- 1979-1980 Winterprogramm
- 1980 Sommerprogramm
- 1980-1981 Winterprogramm
- 1981 Sommerprogramm
- 1981-1982 Winterprogramm
- 1982 Sommerprogramm
- 1982-1983 Winterprogramm
- 1983 Sommerprogramm
- 1983-1984 Winterprogramm
- 1984 Sommerprogramm
- 1984-1985 Winterprogramm
- 1985 Sommerprogramm
- 1985-1986 Winterprogramm
- 1986 Sommerprogramm
- 1986-1987 Winterprogramm
- 1987 Sommerprogramm
- 1987-1988 Winterprogramm
- 1988 Sommerprogramm
- 1988-1989 Winterprogramm
- 1989 Sommerprogramm
- 1989-1990 Winterprogramm
- 1990 Sommerprogramm
- 1990-1991 Winterprogramm
- 1991 Sommerprogramm
- 1991-1992 Winterprogramm
- 1992 Sommerprogramm
- 1992-1993 Winterprogramm
- 1993 Sommerprogramm
- 1993-1994 Winterprogramm
- 1994 Sommerprogramm
- 1994-1995 Winterprogramm
- 1995 Sommerprogramm
- 1995-1996 Winterprogramm
- 1996 Sommerprogramm
- 1996-1997 Winterprogramm
- 1997 Sommerprogramm
- 1997-1998 Winterprogramm
- 1998 Sommerprogramm
- 1998-1999 Winterprogramm
- 1999 Sommerprogramm
- 1999-2000 Winterprogramm
- 2000 Sommerprogramm
- 2000-2001 Winterprogramm
- 2001 Sommerprogramm
- 2001-2002 Winterprogramm
- 2002 Sommerprogramm
- 2002-2003 Winterprogramm
- 2003 Sommerprogramm
- 2003-2004 Winterprogramm
- 2004 Sommerprogramm
- 2004-2005 Winterprogramm
- 2005 Sommerprogramm
- 2005-2006 Winterprogramm
- 2006 Sommerprogramm
- 2006-2007 Winterprogramm
- 2007 Sommerprogramm
- 2007-2008 Winterprogramm
- 2008 Sommerprogramm
- 2008-2009 Winterprogramm
- 2009 Sommerprogramm
- 2009-2010 Winterprogramm
- 2010 Sommerprogramm FEHLT
- 2010-2011 Winterprogramm
- 2011 Sommerprogramm
- 2011-2012 Winterprogramm
- 2012 Sommerprogramm
- 2012-2013 Winterprogramm
Für weitere Folgen bitte auf der Programmseite nachsehen.
Manfred Bögershausen ist gestorben
Manfred Bögershausen
* 6. 9. 1941 † 31. 12. 2022
Der OVH und die Paul-Feindt-Stiftung trauern um Manfred Bögershausen. Schon in den 1950er Jahren war er in der Schüler-AG des OVH aktiv. Die Freude an der Vogelkunde hat ihn lebenslang nicht losgelassen. In Bildern und Kurzfilmen hat er seine Beobachtungen festgehalten und in Vorträgen vielen Menschen Freude an der Natur vermittelt. Darüber hinaus hat er sich als Vorstandsmitglied im OVH und in der Stiftung in die Pflicht nehmen lassen. Nahezu 60 Jahre lang hat er wesentliche Teile der für Außenstehende kaum sichtbaren, aber unentbehrlichen Verwaltungsarbeit übernommen. Dazu gehörten die sorgfältige Führung der Finanzen und ein verantwortungsbewusster Einsatz der Gelder, der regelmäßige Besuch der Stiftungsprojekte und die Pflege der örtlichen Kontakte. Mit diesem unermüdlichen Einsatz hat er unsere Kernaufgabe, den Schutz der heimischen Kulturlandschaft mit ihren Arten und Lebensräumen rund um Hildesheim, in vorbildlicher Weise vertreten.
Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und werden in seinem Sinne weiterarbeiten.
Für die Vorstände
Sabine Wochnik Bernd Galland
Ornithologscher Verein zu Hildesheim Paul-Feindt-Stiftung
Nisthilfe für Wendehals aufgehängt
(PP) Helge Winkler, Albert und Julian Beuger haben am 10.Oktober 2022 in der Nähe von Baddeckenstedt in Absprache und mit Genehmigung der Kreisstraßenmeisterei Wolfenbüttel einen Nistkasten für den Wendehals aufgehängt.

Der neue Nistkasten für den Wendehals, Foto J. Beuger
Unterhalb des Kastens haben die Experten ein Kletterhindernis am Baumstamm angebracht. Dieser s.g. Katzenabwehrgürtel soll verhindern, dass kletternde Prädatoren wie Katze oder Waschbär den Nistkasten erreichen und die Vogelbrut plündern können.
„Wir haben das Einflugloch des Nistkastens noch mit einem Ast blockiert, damit keine anderen Vögel in den Kasten einziehen, bevor die Wendehälse wieder zurück sind. Anfang April werden wir den Ast entfernen und hoffen, dass die Wendehälse die neue Nistmöglichkeit annehmen“ sagt Julian Beuger.
Die Anbringung von Nistkästen für den Wendehals ist ein wichtiges Projekt im Rahmen des Artenschutzprogrammes des OVHs. In den letzten Jahren wurden einige neue Nisthilfen in geeigneten Habiaten in der Region Hildesheim installiert.
Mit dem OVH in die Schwarze Heide
Naturkundlicher Spaziergang durch das NSG Schwarze Heide

W. Kauer erklärt warum die Pflege der Kulturlandschaften so wichtig ist. Foto H.-J. Pütz
(PP) Fast 30 Naturinteressierte folgten der Einladung des OVH zum naturkundlichen Spaziergang am 04.09.2022. Diesmal stand die Erkundung des NSG „Schwarze Heide“ zwischen Barienrode und Söhre auf dem Programm. Die Kulturlandschaft ist durch jahrhundertelange Weidewirtschaft entstanden. Der trockene und nährstoffarme Sandmagerrasen ist ein Lebensraum für Spezialisten. So wächst hier z.B. die Besenheide. Ein kleines Highlight war die Sichtung einer Raupe des Schwalbenschwanzes. „Ich habe heute viel Informatives zum Thema Naturschutz und der Pflege unserer Kulturlandschaften erfahren“ sagt eine Teilnehmerin zum Abschied.

Schwalbenschwanzraupe Foto P.Pahl
OVH Aktionstag im Familienpark Sottrum

Der OVH Stand im Familienpark Sottrum Foto S. Bologna
(PP) Unter dem Motto: „Wie heißt dieser Vogel?“ stellte sich die OVH Jugendgruppe am 27.08.2022 im Familienpark Sottrum vor. An unserem Stand konnten Kinder (und Erwachsene) allerhand Wissenswertes zu Vögeln und Insekten erfahren. Wir hatten ein Spektiv aufgestellt, mit dessen Hilfe sich zwei versteckte Vögel entdecken ließen. Und natürlich war das beliebte Angelspiel wieder mit dabei.

Um welche Federn handelt es sich? Und von welchem Vogel stammen sie? Foto S. Bologna
OVH Spaziergang durch das Lönswäldchen
Das Lönswäldchen – bekannt und doch unbekannt

Am Rand des Lönswäldchen Foto H.-J. Pütz
(PP) Der Naturkundliche Spaziergang am 07.08.2022 führte uns durch das Lönswäldchen im Süden Hildesheims. Wir durften über 40 interessierte Personen begrüßen. Viele Menschen durchqueren täglich dieses Wäldchen per Fahrrad oder zu Fuß um von der Marienburger Höhe oder Itzum in die Innenstadt zu gelangen. Aber was liegt abseits dieser Route? Dies wollten wir heute erkunden. Im Zickzack schlenderten wir durch das Gebiet. mehr lesen…
Rundgang über den geologischen Lehrpfad Weenzer Bruch
Eine naturkundliche Wanderung in die Vergangenheit
(UJ) Das war das Thema zu dem der Naturschutzverein Gronau unter dem Dach des Ornithologischen Vereins Hildesheim e.V. zusammen mit der NABU Gruppe Hildesheim am 24.07.2022 eingeladen hatten. Ziel war der geologische Lehrpfad im Weenzer Bruch. Das Gebiet zwischen Weenzen, Duingen und Wallensen ist in geologischer Hinsicht bemerkenswert. Fast nirgendwo in Deutschland findet man auf so engem Raum eine solche Vielfalt an Bodenschätzen. Das Besondere dabei ist, dass es sich um Rohstoffe aus den drei Erdzeitaltern Erdaltertum, Erdmittelalter und Erdneuzeit handelt. Hier findet man Gips welches sich vor ca. 250 Mio. Jahren (Perm) in einem Zechsteinmeer abgelagert hatte, direkt neben grade einmal 3 Mio. Jahre alten Braunkohlefeldern (Tertiär). In unmittelbarer Nachbarschaft finden sich außerdem Kalkgestein und hochwertiger Ton. Beides sind Ablagerungen aus dem Jura bzw. Kreide und somit 140 -150 Mio. Jahre alt. Und nicht zu übersehen feiner weißer Quarzsand mit einem Alter von ca. 30 Mio. Jahren (Tertiär). In dieser Zeitspanne zwischen 250 Mio. bis 3 Mio. Jahren bewegte sich die Gruppe also auf der ca. 6 Kilometer langen Wanderstrecke des geologischen Lehrpfades unter der Führung von Uwe Jauss (Eime). mehr lesen…
OVH Fledermausexkursion
Die OVH Jugendgruppe und die Geschöpfe der Nacht

Die Jugendgruppe lauscht den Erzählungen Karsten Passiors Foto Salvatore Bologna
(PP) Unser Junitermin stand unter dem Thema Nachtschwärmer. Der Fledermausexperte Karsten Passior hat uns auf einer abendlichen Exkursion in Steuerwald begleitet und uns allerhand Wissenswertes über das Leben der Fledermäuse erzählt. Er hatte Bat-Detektoren und ein Nachtsichtgerät mitgebracht. Fledermäuse rufen im Ultraschallbereich, daher sind sie für das menschliche Gehör kaum wahrnehmbar. Nur Kinder hören diese Rufe gut. Jede Fledermausart ruft auf ihre Weise und nutzt bestimmte Frequenzbereiche. Die Bat Detektoren wandelten diese Rufe in für uns hörbare Töne um. Wir hörten den Großen Abendsegler, Wasserfledermäuse und Rauhautfledermäuse.
Mit Hilfe des Nachtsichtgerätes konnten wir die Fledermäuse im Flug über der Innerste im Dunklen beobachten.

Johannes und Wolfgang an der Lichtfalle. Foto Salvatore Bologna
Johannes hatte eine Lichtfalle aufgebaut. Deren ultraviolettes Licht lochte nachtaktive Insekten an. So konnten wir eine Tigermotte, mehrere Winden-Federmotten und verschiedene Köcherfliegenarten beobachten. Sofort nachdem wir die Bestimmung vorgenommen hatten, schalteten wir das Licht aus und die Insekten flogen davon.
Dank des Nachtsichtgerätes konnten wir auch 3 junge Waldkäuze beobachten, die im Baum sitzend auf Nahrung warteten. Mutter Kauz saß nicht weit davon entfernt und verfolgte unser Treiben aufmerksam.
Abenteuer Höhlenausflug
Die OVH Jugendgruppe wagte den Abstieg

Die OVH Jugendgruppe vor der Rothesteinhöhle, Foto S. Bologna
(PP) Am 14.05.2022 machten wir einen Ausflug in den Ith. Aber nicht die Wälder oder die Vögel lockten uns. Wir wollten ein Abenteuer erleben und in die Rothesteinhöhle steigen.
Ohne erfahrene Führer, die sich in der Höhle auskennen, darf man eine Höhlenbegehung auf keinen Fall machen: Salvatore Bologna und Jörg F. haben uns geführt. Wir brauchten die entsprechende Ausrüstung wie Helm, Stirnlampe, Handschuhe und Knieschützer. Ebenfalls wichtig: eine ordentliche Portion Mut.
Bevor es in die Höhle ging, wurde die Schutzausrüstung angelegt. „Alle bereit? Glück Auf!“ rief Salvatore, dann verschwand er in dem dunklen Loch in der Felswand und einer nach dem anderen tat es ihm nach. mehr lesen…
Hundszunge und Neuntöter
Naturkundlicher Spaziergang mit dem OVH durch das NSG Roter Stein
(PP) Am Sonntag, 03.07.2022 startete um 9:00 Uhr ein naturkundlicher Spaziergang durch das NSG „Am roten Steine“. Das Gebiet liegt südlich von Hildesheim bei Marienburg. Es erstreckt sich vom Zusammenfluss von Beuster und Innerste und deren Flussniederung über Grünland, eine Weichholzaue und den Steilhang unterhalb des Südfriedhofs und des Wasserkamps. Dieser Steilhang war heute unser Ziel. Es handelt sich um einen Magerrasen. Er ist flachgründig, trocken und sonnig und damit ein Habitat für Spezialisten.

Wolfgang Pahl erklärt was wir sehen werden. Foto H.-J. Pütz
Auf dem Weg dorthin konnten wir an Acker-Kratzdisteln etliche Schmetterlinge beobachten: Admirale, Tagpfauenaugen und verschiedene Weißlinge. An unserem Ziel angekommen, genossen wir zunächst den weiten Blick ins Land. Bald meldete sich der erste typische Vogel für dieses Gebiet. Eine Dorngrasmücke sang ihre Melodie, die für unsere Ohren kratzig und ruppig klingt. mehr lesen…
Petra Pahl scheidet aus dem OVH Vorstand aus

Sabine Wochnik, Detlef Wochnik und Richard Huster verabschieden Petra Pahl (2. von links) Foto S. Piwanski
(PP) Die geschäftsführende Vorsitzende des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim e.V. Petra Pahl hat auf der Mitgliederversammlung am 28.06.2022 ihr Amt mit sofortiger Wirkung aus privaten Gründen niedergelegt.
Neue geschäftsführende Vorsitzende ist Sabine Wochnik.
Tag der offenen Tür im Amphibienbiotop

Andreas Kentler erklärt kleinen und großen Besuchern die verschiedenen Lurcharten, Foto H.-J. Pütz
(PP) Am 14. Mai 2022 fand der beliebte Tag der offenen Tür im Amphibienbiotop in Ochtersum statt. Der Einladung folgten viele Interessierte, denen sich die Gelegenheit bot einen Rundgang durch das Biotop zu unternehmen. Dabei gab es viel Wissenswertes über Amphibien zu erfahren. Andreas Kentler erklärte die verschiedenen Lurcharten und welche Lebensräume sie benötigen.
Die Nachtigall singt
Ein Abendspaziergang mit dem OVH zu den Nachtigallen bei Steuerwald
(PP) Am 11.05.2022 lud der Ornithologische Verein zu Hildesheim e.V. (OVH) zu einem Abendspaziergang ein. Über 20 Naturbegeisterte folgten der Einladung und wurden nicht enttäuscht.

Die Teilnehmer des Abendspaziergangs, Foto P. Pahl
Unter der fachkundigen Leitung von Wolfgang Pahl (OVH) brauchten wir an diesem schönen warmen Maiabend nicht weit zu gehen, schon vernahmen wir die ersten Töne. Aus den Gebüschen an den Gleisen der Hafenbahn sangen 3 Nachtigallen. Sie grenzen damit ihr Revier gegenüber dem Rivalen ab und buhlen um Weibchen. Der Gesang ist einzigartig und hat schon Komponisten zu meisterhaften Werken inspiriert. Zarte, schmelzende und schluchzende Töne wechseln mit schmetternden, harten Abschnitten, dem Schlagen. „Der Gesang der Nachtigall ist betörend“ schwärmte eine Teilnehmerin begeistert.

Die Nachtigall singt! Foto S. Bologna
Wir hatten das Glück die Nachtigall auch sehen zu können: ein unscheinbarer Vogel, der mit dem in Brauntönen gefärbten Gefieder perfekt getarnt ist. Denn: wer so schön singen kann braucht kein prachtvolles Federkleid. Als Lebensraum bevorzugen Nachtigallen Gebiete mit dichter Deckung in der Nähe von Gewässern oder feuchten Niederungen. Sie sind Bodenbrüter, das heißt sie bauen ihr Nest unter dichten Büschen und Hecken. Dort suchen sie auch Insekten als Futter für sich selbst sowie für ihren Nachwuchs.