Aktuelles:
One Planet Summit: Deutschland setzt sich für besseren internationalen Schutz der biologischen Vielfalt ein
Berlin, 11. Januar 2021
Deutschland tritt der sogenannten „High Ambition Coalition for Nature and People“ bei. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel heute beim One Planet Summit for Biodiversity angekündigt. Die internationale Allianz setzt sich für den wirksamen Schutz von jeweils mindestens 30 Prozent des Landes und der Weltmeere bis 2030 ein. Sie wurde auf Initiative der Staatspräsidenten Frankreichs und Costa Ricas ins Leben gerufen. Auf dem Weg zur diesjährigen Weltbiodiversitätskonferenz und einem ambitionierten globalen Rahmen für biologische Vielfalt ist die „High Ambition Coalition“ ein wichtiger Schritt. mehr lesen…
Großflächige Rodung im Landschaftsschutzgebiet
Landkreis prüft, ob bei Fällungen im Borsumer Holz gegen Gesetze verstoßen wurde
Da wo früher stattliche Bäume standen, ist jetzt eine Lichtung entstanden. Am Rand liegen noch die dicken Stämme und warten auf die Abholung. Auf einer gut 2500 Quadratmeter großen Fläche im Landschaftsschutzgebiet Borsumer Holz wurden vor einigen Tagen sämtliche Bäume gerodet. mehr lesen…
Wer hat hier sein Nest gebaut?
Nistkastenkontrolle auf dem Nordfriedhof
(PP)Die OVH Jugendgruppe hat am 10.10.2020 mit tatkräftiger Unterstützung von aktiven Vereinsmitgliedern die Nistkästen auf dem Gelände des Nordfriedhofs kontrolliert. Im Frühjahr hatten wir dort 45 neue Nistkästen aufgehängt. Jetzt wollten wir wissen ob die Nisthilfen von Vögeln angenommen wurden. Der Verein der Waldvogelfreunde Hildesheim und Umgebung hat 35 Kästen, die schon viele Jahre auf dem Gelände hängen, in unsere Obhut gegeben. So haben wir insgesamt 80 Kästen kontrolliert. In 77% der Kästen befanden sich Vogelnester. In manchen waren sogar 2 oder 3 Nester übereinander gebaut. Die meisten Kästen wurden von Kohl- oder Blaumeisen bezogen.

Nest mit Eiern von Blaumeise und 1 Ei der Kohlmeise, Foto S. Bologna
2 Kästen haben wir allerdings nicht geöffnet, da die Bewohner zu Hause und sehr aktiv waren: es waren Wespen und Hornissen, die sich eingenistet haben. Da haben wir lieber respektvollen Abstand gehalten.
Ein Fund hat uns sehr erfreut. In einem neuen Kasten befand sich Fledermauskot. Es könnte es sich um eine Zwergfledermaus handeln, die sich dort einige Zeit aufgehalten hat.
Auffällig ist, dass die meisten leeren, ungenutzten Kästen im Westen des Friedhofgeländes hängen. Hier grenzt eine Kleingartenkolonie an den Friedhof. Inwiefern ein Zusammenhang mit den Leerständen besteht, ist eine Frage, mit der wir uns beschäftigen werden.
Bereits im Jahr 1958 hat der damalige Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule A. May eine Abschlussarbeit über die Vögel auf dem Nordfriedhof verfasst. Damals konnte er in den Nistkästen viele Nester von Feldsperlingen finden. Bis in die Mitte der 70 er Jahre waren Feldsperlinge die häufigste Vogelart, die die Nistkästen nutzte. Heute haben wir keinen einzigen dieser Vögel feststellen können. Wir danken den Mitgliedern des NSV Borsumer Kaspel und den anderen Aktiven des OVH für die tatkräftige Hilfe.
Neuer Atlas der Brutvögel Europas veröffentlicht
Rundbrief DDA am 3. Dez. 2020

Cover EBBA2 © EBCC
Aktuelle Informationen zur Verbreitung und Häufigkeit der Vögel Europas sind wichtige Grundlagen für den Schutz der Vogelwelt. Vor zehn Jahren startete der European Bird Census Council (EBCC) das ehrgeizige Projekt, die europaweiten Kartierungen aus den 1980er Jahren zu wiederholen, den Europäischen Brutvogelatlas (EBBA1) zu aktualisieren und Veränderungen gegenüber der damaligen Verbreitung aufzuzeigen. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen – in Deutschland dem Dachverband Deutscher Avifaunisten – konnte die selbstgestellte Herkules-Aufgabe nicht nur erfolgreich gemeistert, sondern sogar dem ursprünglich aufgestellten Zeitplan folgend „fristgerecht“ umgesetzt werden. Schweizer Präzisionsarbeit, die die Handschrift der Erstautorin Verena Keller von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach trägt. Womit keineswegs die immense Leistung des gesamten Herausgeberteams geschmälert werden soll, das die auf über 11 Millionen km² auf systematische und standardisierte Weise gesammelten Vogeldaten auswertete und die Ergebnisse zu diesem im wahrsten Sinne des Wortes schwergewichtigen Werk zusammentrug. mehr lesen…
Hildesheim als „Naturstadt“ ausgezeichnet!
Pressinformation Stadt Hildesheim 25.11.2020
Die Stadt Hildesheim ist als eine von 40 Städten, Gemeinden und Landkreisen im Bundeswettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ ausgezeichnet worden!

Die Mitgliederversammlung des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim e.V. am 24. November findet nicht statt.
Presseinformation November 2020
Die für den 24.11.2020 geplante Mitgliederversammlung des OVH im Großen Sitzungssaal des Kreishauses entfällt.
In Zeiten der Coronapandemie haben alle Vereine großen Schwierigkeiten das Vereinsleben aufrecht zu halten. Angesichts des Totalausfalls des kulturellen Lebens (keine Theatervorstellungen, keine Konzerte) die Unterbindung weiter Teile des sozialen Lebens, erscheint es dem Vorstand unangebracht, eine Mitgliederversammlung durchzuführen. Die Mitglieder werden schriftlich und auf der Internetseite des OVH über die aktuellen Vorgänge im Berichtszeitraum informiert.
Bericht über den Zustand der Natur in der EU veröffentlicht
Neues vom Dachverband 19.10.2020

Bericht zum Zustand der Natur in der EU
© EEA
Die Europäische Umweltagentur EEA hat gemeinsam mit der Europäischen Kommission den neuen Bericht über den Zustand der Natur in der EU veröffentlicht, der die Entscheidungsfindung und Politikgestaltung in den nächsten Jahren unterstützen soll. Der Bericht enthält Analysen und Erkenntnisse auf Grundlage der im Rahmen der Vogelschutz- und FFH-Richtlinie gemeldeten Informationen und beschreibt den Zustand der Natur in der EU zwischen 2013 und 2018. Dazu gehören der Erhaltungszustand von Lebensräumen und Tierarten sowie Gefährdungsursachen. Erfolge und Mängel der derzeitigen Naturschutzmaßnahmen werden hervorgehoben. mehr lesen…
Ab in den Süden – aber wer fliegt da eigentlich?
Im Herbst machen sich viele Zugvögel auf den Weg in wärmere Gegenden. Darunter sind auch Kraniche und Gänse. Nur wie kann man sie unterscheiden?
Von Kimberly Fiebig
Im Gespensterwald an der Innersteau haben selbst die Bäume Gesichter
In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden.
Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Letzte Folge: Der Mastberg
Aus der HAZ 12. Sep. 2020
Von Marita Zimmerhof Fotos Werner Kaiser

Ein Golfplatz mit englischen Rasen? Nein. Die Feuchtwiesen im Bungenpfuhl werden regelmäßig zum Heumachen gemäht – un manchmal genüngt.
Hier kann sich der Bruchgraben endlich mal wieder so richtig schön breit machen
Schätze vor unser Haustür Aus der HAZ 5. Sep. 2020
Von Marita Zimmerhof: In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden. Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Heute: der Bruchgraben
Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Heute: die Gronauer Masch
Schätze vor unserer Haustür
Safari-Feeling an der Leine: Doch der König der Tiere ist hier Welsh-Black-Bulle Saylor.
In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden.
Von Marita Zimmerhof
Wo Kaiser Wilhelm einträchtig neben der Borsumer Hauszwetsche steht
Schätze vor unserer Haustür: Die Streuobstwiese Groß Düngen
Aus der HAZ am 15. Aug 2020
In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden. Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Heute: die Streuobstwiese in Groß Düngen
Am Roten Steine sind jede Menge Schätze zu finden
Schätze vor unserer Haustür: Aus der HAZ vom 22. Aug. 2020
In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden. Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Heute: Am Roten Steine an der Innerste-Au
Von Marita Zimmerhof
Zwischen Ochtersum und der Marienburger Höhe erstreckt sich das Naturschutzgebiet „Am Roten Steine“, das der Lebensraum viele seltenere Arten ist. Alle Fotos Werner Kaiser mehr lesen…
Ein lebendes Museum mit ewig hungrigen Helfern
Die HAZ stellt in einer Serie sehenswerte Naturreservate vor. Heute: Der Gallberg.
In Stadt und Kreis Hildesheim gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden.
Der Landwirt Heinrich Köhler mit seiner Limousine Kühe
Kämen Zeitreisende heute nach Hildesheim, wären sie erstaunt, dass die Stadt im Südwesten und Südosten von dichtem Hochwald umgeben ist, denn über Generationen waren die Höhenzüge baumlos und kahl. Sie dienten der Bevölkerung, wo es der magere Boden hergab, als Acker, aber mehr noch als Weideland. Damit einher ging eine besondere Flora und Fauna, die heute um so mehr in Gefahr gerät, je mehr ihnen die Baumriesen das Sonnenlicht rauben.
30 Prozent der Landes- und Meeresflächen unter Schutz: die neue Biodiversitätsstrategie der EU
Neues vom DNR Deutsch Naturschutzring 20.05.2020
“Mehr Raum für Natur in unserem Leben” – so ist die Mitteilung der EU-Kommission untertitelt, in der sie “ehrgeizige EU-Maßnahmen und Verpflichtungen” vorschlägt, um den weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen. Die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 ist lang erwartet, vielfach verschoben und extrem wichtig, um die Artenvielfalt zu sichern. Doch was steckt drin?