(PP)Am Sonntag, 03.02.2019 haben wir unseren 5. naturkundlichen Spaziergang am Sonntagvormittag durchgeführt. Diesmal ging es durch den winterlichen Steinberg bei Ochtersum. Die Wetterbedingungen konnten kaum besser sein: eine leichte Schneedecke, etwas Sonnenschein, kaum Wind und Temperaturen um 0°C. Mit 33 Teilnehmenden zogen wir gut gelaunt los. Schon zu Beginn konnten wir die Rufe von Buntspecht und Grünspecht hören. Auf dem Stamm einer Lärche lief ein Kleiber, der sich ausgiebig betrachten ließ.

Kleiber, Foto: Benedikt Scharfenberg

Gleich daneben eine Sumpfmeise. Ein Trupp von gut 15 Goldammern flog einem Gebüsch auf. „Sti-ge-litt”-Rufe ließen uns aufhorchen und tatsächlich saßen etwa 10 Stieglitze in einer Baumkrone. Unser Weg führte uns zwischen den Gehegen von Damwild und Rotwild bergab, um dann unterhalb des Wildgatters weiter zu gehen. Plötzlich, auf Höhe des Ochtersumer Amphibienbiotops, (unser Ziel am 05.05.19!), erhob sich unter lautem Gekrächze ein Schwarm von über 200 Rabenkrähen und 50 Ringeltauben. Wir vermuteten einen Greifvogel, etwa einen Wanderfalken, konnten aber den Grund der Unruhe nicht ausmachen.

Im Wildschweingehege war wieder die Gebirgstelze zu sehen. Weiter ging es am Eibenhain vorbei, in dem etliche Blaumeisen zu sehen und hören waren. Auf dem weiteren Rundweg durch den Wald begleiteten uns Rufe von Kohl- und Sumpfmeisen, sowie von Kleibern und Buntspechten. Sogar einen Mittelspecht konnten wir feststellen. Einige Rehe kreuzten unseren Weg, sie waren wohl durch andere Spaziergänger aufgeschreckt worden.

Herzlichen Dank an alle, die dabei waren. Wir konnten wieder schöne Beobachtungen machen. Wir freuen uns auf das nächste Mal am 03.03.2019 am Gallberg!