Algermissen, Naturdenkmal Günters Tränke (2004)
Lage von „Günters Tränke“
Landkreis Hildesheim, Topogr. Karte 3725, Q 4, MF4
Koordinaten in Google Earth: 52°14‘05“N 9°58’31”E
„Günters Tränke“ stellt sich 2004 dar als ein flaches nährstoffreiches Stillgewässer mit ausgeprägten Verlandungsbereichen (Weichhölzer, Wasservegetation, Röhricht, Seggen, Binsen und Ufergesellschaften). Einige seltene, im Bruchgrabengebiet zu Anfang der 2000er Jahre kaum noch anzutreffende Arten wurden gefunden: Tannenwedel (Hippuris vulgaris) RL3, Großer Wasserfenchel (Oenanthe aquatica) V, Schwanenblume (Butomus umbellatus) RL 3.
Die beiden letzten Arten wurden auch von HENKE, H. in seinem 1914-18 verfassten Tagebuch in der „Tränke“ gefunden. SÖDING (1955) berichtet von folgenden Pflanzen „auf dem Bruche“: Auf den Wiesen u.a. Sumpfdotterblume, Vergissmeinnicht, Großer Wiesenknopf. Im Bruchgraben Schilf, Igelkolben, Froschlöffel, Schwanenblume.
Die nicht vollständige Liste der Gefäßpflanzen an „Günters Tränke“ wurde von Maren Burgdorf und Dorit Fromhage am 12.07.2004 im Rahmen der botanischen Beobachtungen in den Jahren 2003 und 2004 am Bruchgraben und seinen Nebengewässern aufgenommen.
Literatur
Burgdorf, M. (2005): Flora und Vegetation des Bruchgrabens und seiner Nebengewässer. In: Hildesheinmer und Kalenberger Börde. – Natur und Landschaft im Landkreis Hildesheim. Schriften der Paul-Feindt-Stiftung (5). Hildesheim.