Aus Kehrwieder am Sonntag 15/16 April 2023

Die Foto-Ausstellung ist bis zum 6. Juni auf der Galerie des Historischen Rathauses zusehen.                                                      Foto: Miethe

HILDESHEIM. Der Ornithologischer Verein zu Hildesheim (OVH) feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat der OVHeine Fotoausstellung mit dem Titel „Die Biodiversität in der Region Hildesheim” konzipiert, die bis zum 30. Juni auf der Galerie des historischen Rathauses zu sehen ist. Die Bilderauswahl stellt die Artenvielfalt in der Stadt und Region Hildesheim dar und zeigt verschiedene Arten in ihren Habitaten in Feld, Garten, Gewässer und Wald.Oberbürgermeister Ingo Meyer eröffnete die Ausstellung am Gründonnerstag und würdigte die enge Kooperation zwischen Stadt und Verein sowie der Paul-Feindt-Stiftung. Die Stadt Hildesheim ist selbst Mitglied des OVH, der Oberbürgermeister Kuratoriumsmitglied der Paul­Feindt-Stiftung. Der OVH stelle gemeinsam mit der Paul-Feindt-Stiftung die Wahrung der Schutzgebiete sicher und setze sich für weitere Gebiete ein, so Meyer, der besonders dem Vorstand und den Fotografinnen und Fotografender ausgestellten Werke dankte. Exemplarisch nannte derOberbürgermeister die Naturschutzgebiete „Gallberg” und „Am roten Steine”, das aus dem ehemaligen Standortübungsplatz hervorgegangene Nationale Naturerbe Himmelsthür, den „Libellenflugplatz Steuerwald”, denErlenbruch in Himmelsthür und das Amphibienbiotop in Ochtersum.

Sabine Wochnik, Vorsitzende des OVH, und Alistair Hill, der zusammen mitSalvatore Bologna die Ausstellung ins Leben gerufen hat, führtenanschließend in diese ein. Es werden etwa 60 Fotos gezeigt, in denenOVH­Mitglieder ihre Beobachtungen festgehalten haben. So ist über vieleJahre hinweg eine einzig- artige Dokumentation zur Biodiversität in derRegion entstanden. Der OVH hat seit der Gründung im Jahr 1953 nebendem Vogelschutz auch die heimische Tier- und Pflanzenwelt im Blick. Erkümmert sich seitdem um die Erhaltung und Förderung der Biodiversität.Durch das Beobachten und Erfassen der Tier­ und Pflanzenarten wirddeutlich, in welchen Gebieten der Schutz und die Pflege besonderslohnend oder          auch dringend geboten sind. Mit der Gründung der  Paul-Feindt-Stiftung im Jahr 1989 wurde die Natur­ schutzarbeit desVereins auch durch den Erwerb von Flächen dauerhaft abgesichert undweiterentwickelt.

Die Ausstellung ist zu den Offnungszeiten des Rathauses zu sehen: Montags bis Freitag 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr.