Aktuelles:
Wählen Sie das Projekt “Rotmilan-Land zum Leben” zum Projekt des Monats Januar
Neues vom DDA 08.01.2018
Ihr guter Vorsatz für 2018? Dem Rotmilan unter die Flügel greifen!
© Rosl Rößner
Wählen Sie jetzt „Rotmilan – Land zum Leben“ zum Projekt des Monats Januar der UN-Dekade Biologische Vielfalt! Schnell und unkompliziert. Wir sagen DANKE!
https://www.undekade-biologischevielfalt.de/projekte/projekt-des-monats-waehlen/ mehr lesen…
Richtige Vogelfütterung im Winter – Aktion des Ornithologischen Vereins (OVH) in der Arnekengalerie
Viele Menschen erfreuen sich an der Vogelwelt und helfen ihren gefiederten Freunden gern, vor allem im Winter. Der OVH gibt Tipps für die sachgerechte Fütterung an zwei Wochenenden: Am 19./20. und 26./27. Januar im Eingangsbereich der Arnekengalerie in Hildesheim. Vereinsmitgliederstehen an diesen Tagen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Für die jüngeren (und auch älteren) Besucher gibt es ein Vogelarten-Quiz, bei dem Bücher und andere Preise zu gewinnen sind.
Daneben informiert der OVH über seine Arbeitsfelder: Naturkundliche Erforschung der Region rund um Hildesheim – Pflanzen und Vögel, Säugetiere, Insekten, Amphibien und Reptilien in ihren Lebensräumen – als fachliche Grundlage für konkreten Naturschutz.
Dazu bietet der Verein schon seit seiner Gründung vor 65 Jahren ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Exkursionen und Vorträgen zum Kennenlernen von Fauna und Flora an. Speziell für den Naturschutz hat der OVH 1989 die Paul-Feindt-Stiftung gegründet, heute der größte privatrechtliche Träger von Schutzgebieten im ganzen Landkreis Hildesheim und in weiteren Gemeinden der Nachbarkreise. Das bedeutet 100 % Einsatz für den Naturschutz in unserer Region! Hier bekommen Sie ein Flyer zum Thema Winterfütterung
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren Die Arnekengalerie Vivara Naturschutzprodukte und Franz Krone Asel
Die „Serengeti“ liegt im Landkreis – Große Gänsetrupps suchen die Maisfelder im Leinetal auf.
LEINEBERGLAND. Früher sind die grauen Gänse im Spätherbst über den Raum Hannover und Hildesheim hinweg nach Holland und Frankreich geflogen. Sie hatten weder Rastplätze noch Nahrung in der Börde gefunden. Das hat sich geändert. Seit Mitte der 1980er Jahre hat der Massenzug der nordischen Gänse auch im Kreis Hildesheim Platz gefunden, teilt der Ornithologische Verein zu Hildesheim (OVH) mit.

Blässgänse beim Abflug in Sarstedt-Schliekum
Zahlreiche Gänse machen Rast im Leinetal. So auch Blässgänse wie hier auf einem Gewässer bei Schliekum. Alle Fotos A.Hill/OVH mehr lesen…
Die richtige Winterfütterung von Wildvögeln
Die Fütterung von Vögeln ist sicher geeignet Freude an der Naturbeobachtung zu wecken. Wir füttern weil wir daran Spaß haben. Wir sehen die Vögel aus nächster Nähe. Über die Winterfütterung ist die Zahl der aktiven Vogelbeobachter in Großbritannien und den USA stetig angestiegen und wird mittlerweile in Millionen gemessen. In 2015 wurden 3,3 Mrd U$ für Vogelfutter in den USA ausgegeben. In GB werden etwa 750 Millionen Euro mit dem Verkauf von Futter und Futterhilfen umgesetzt. Das Füttern von Wildvögeln ist zu einem Wirtschaftsfaktor geworden.

In den Monaten Dezember bis März sind Wacholderdrossel aus Skandinavien bei uns zu Gast.
Wo die Gänse den Bauern sogar helfen
Angesichts der Schwärme im Leinetal sprechen Ornithologen von einer „Serengeti bei Hildesheim“ – tatsächlich machen sich die Tiere teilweise nützlich

Tundrasaatgänse Schliekum
Die Saatgans kann dem Landwirt schon vom Namen her nicht gefallen – doch in diesem Jahr ist alles ein bisschen anders als sonst.
Von Tarek Abu Ajamieh Leinetal/Kreis Hildesheim. Alistair Hill ist ein eher ruhiger Typ. Doch wenn der Hildesheimer Hobby-Ornithologe in diesen Wochen im Leinetal unterwegs ist, kann er sich vor Begeisterung kaum halten: Tausende Gänse lassen sich bei der Nahrungssuche beobachten, darunter auch sehr seltene Arten, die er hier in der Gegend bislang kaum zu Gesicht bekommen hat. Und auch die Landwirte, ob der Gänse-Invasion in den vergangenen Jahren oft nicht gerade glücklich, sehen die gefiederten Gäste derzeit positiver. Denn die helfen ihnen bei der Vorbereitung der Aussaat in diesem Jahr. mehr lesen…
Visualisierung des Vogelzugs in Europa – EuroBirdPortal mit neuem Online-Viewer
Neues vom DDA 21.12.2017
© EuroBirdPortal
Der neue Online-Viewer des EuroBirdPortal (EBP) zeigt die Verbreitung von insgesamt 105 ausgewählten Vogelarten für weite Teile Europas rund ums Jahr. Im EBP werden durch eine Partnerschaft von derzeit 81 Organisationen Vogelbeobachtungen von Online-Portalen aus 29 Ländern Europas zusammengeführt. In Deutschland ist ornitho.de Partner des EBP. mehr lesen…
Glyphosat: Kommission reagiert auf die Europäische Bürgerinitiative und kündigt mehr Transparenz bei wissenschaftlichen Bewertungen an
Europäische Kommission – Pressemitteilung Straßburg, 12. Dezember 2017
Mit der heute angenommenen Mitteilung reagiert die Kommission auf die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Verbot von Glyphosat und Schutz von Menschen und Umwelt vor giftigen Pestiziden“ und kündigt für 2018 einen Vorschlag für einen Rechtsakt an, mit dem die Transparenz und die Qualität der Studien bei der wissenschaftlichen Wirkstoffbewertung verbessert werden sollen. mehr lesen…
Kraftwerke abschalten, Kormorane abschießen?
Aus der HAZ vom 05.12.2017
Ringen um den Aal: Verband kontert Brüsseler Vorschläge / Aspekte des Streits betreffen den Landkreis Hildesheim
Kreis Hildesheim. Er ist wendig, glitschig und nicht leicht zu packender Aal. Die Frage, wie es mit ihm weitergeht, scheint ähnlich knifflig und ist zudem äußerst umstritten. Niedersachsens Angler laufen jetzt Sturm gegen EU- Pläne zum Schutz des langen – und aus Sicht von Fischfreunden auch schmackhaften – Flussbewohners. Eine Reihe von Streitpunkten spielt dabei auch im Landkreis Hildesheim eine große Rolle. mehr lesen…
Zwei Weltverbesserer im Kampf für Molch, Hamster und Mensch
Aus der HAZ vom 30.11.2017
Maren Burgdorf und Matthias Köhler achten im Ausschuss für Stadt-Entwicklung darauf, dass die Umwelt nicht unter die Räder kommt. Was treibt sie an?
Von Wiebke Barth
Sie sind die mahnenden Stimmen für die Interessen von Feldhamster und Kammmolch, Fledermaus und Nachtigall, sie sind so etwas wie die Anwälte der Natur in der Politik: Seit Jahrzehnten begleiten Maren Burgdorf vom OVH (Ornithologischer Verein zu Hildesheim) und Matthias Köhler vom BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz) als sachverständige Vertreter ihrer Vereine den Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr (Steba) – ehrenamtlich, sie erhalten dafür nicht einmal Sitzungsgeld. mehr lesen…
Kraniche ziehen wieder nach Süden: Ornithologen bitten Bürger um Hinweise Kreis Hildesheim.
Die ersten Kraniche sind schon unterwegs, tausende dürften dieser Vorhut folgen.
Das berichtet der Ornithologische Verein Hildesheim. Allein am vergangenen Freitag wurden bei Ochtersum 44 Exemplare auf dem Weg nach Süden gesichtet. Die Kraniche rufen während des Zugs viel. Sie fliegen immer in Familiengruppen. Gelegentlich rasten sie auch. Dann sind die Jungvögel anhand des brauneren Kopfgefieders gut von dengrauen Altvögeln zu unterscheiden. mehr lesen…
„Nager, den man mögen muss“
Beim Niedersächsischen Feldhamsterforum kommen die Tiere gut weg
Von Kathi Flau
Hildesheim. Vom Aussterben bedroht und trotzdem auf dem Acker unerwünscht – der Feldhamster hat es in Europa nicht leicht. Tierschützer setzen sich für ihn ein und fordern, dass vor allem die Landwirtschaft und Bauprojekte Rücksicht auf die Bestände nehmen. Die aber argumentieren mit den Kosten eines verzögerten Baubeginns oder einem möglichen Verlust der Ernte. So weit, so bekannt. mehr lesen…
Die Pflanzenwelt rund um Hildesheim: Besprechung von Prof. Dr. Hans Oelke in den “Beiträgen zur Naturkunde Niedersachsens” Vol. 70, Heft 3, 2017
PAUL- FEINDT- STIFTUNG (2017): Die Pflanzenwelt rund um Hildesheim. 33 Botanische Wanderungen im Hildesheimer Land. Schriften der Paul-Feindt-Stiftung Bd. 9, 224 S., großformatig, Buch-hardcover, > 900 farbige, auch ganzseitige Abb., 33 Karten + großformatige topogr. Karten auf den Umschlagrückseiten). € 24.90, Gerstenberg, Hildesheim. ISBN 978-3-8067-8825-9.
Das prächtige, hochprofessionell illustrierte Buch ist kein normales Wanderbuch oder eine übliche Flora. Es will zum aktiven Kennen oder Wiedererkennen ausgesuchter botanischer Höhepunkte rund um Hildesheim motivieren. Hildesheim ist nicht nur Weltkulturerbe (s. Dom und Michaeliskirche), sondern auch mit seiner Übergangslage zwischen niedersächsischem Bergland und norddeutscher Tiefebene ein eindrucksvoller Teil unseres biologischen Kulturerbes. mehr lesen…
EU und Nachhaltigkeit: Zwei Jahre Nachhaltigkeitsziele. Alles nur heiße Luft?
Neues vom NNR vom 19.10.2017
Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele setzen sich bis 2030 für die internationale Staatengemeinschaft hohe Ziele. Ein Steckbrief der EU-Koordination zeigt auf, wo es an der Umsetzung der Agenda2030 in der EU und in Deutschland harkt.
Zwei Jahre nach der Verabschiedung der Nachhaltigkeitsziele ist die Bilanz ernüchternd: Die EU-Nachhaltigkeitsstrategie wurde nicht novelliert, Juncker berücksichtigt die Agenda2030 kaum in seinen Visionen für Europa, zu wenig wird der Fokus der Mitgliedsländer auf die Probleme im eigenen Land gelenkt.
Der Steckbrief zu Nachhaltigkeitspolitiken in der EU zeigt den Prozess seit der UN-Generalversammlung 2015 auf und kommentiert die Schwachstellen der bisher vorgeschlagenen Nachhaltigkeitspapiere. Auch Deutschland kommt bei einem genaueren Blick auf die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele nicht gut weg. [es]
Hier bekommen Sie weitergehende Information zum Thema: Steckbrief Nachhaltigkeitspolitiken
Forschung für Jedermann: Helfen Sie mit bei dem Graugansprojekt
Markierte Graugänse in Landkreis Hildesheim
Seit 2015 werden, im Rahmen eines internationalen Projektes zur Untersuchung von Grauganspopulationen, auch Graugänse in Kreis Hildesheim mit nummerierten Halsbänder ausgestattet. Leiter des hiesigen Projekts ist Dr. Helmut Kruckenberg des „Institute for Wetlands and Waterbird Research e.V.“ in Verden.

Graugänse aus Barnten mit GPS GG_2016_DMB und GG_2017_D69 Stand 15.10.2017
Landwirtschaft & Gentechnik Weniger Pestizide in der EU gefordert
Neues vom DNR am 12.10.2017 Newsletter zur Europäischen Umweltpolitik
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen die Verwendung von giftigen Pflanzenschutzmittel so weit wie möglich begrenzen. Am Dienstag verabschiedete die EU-Kommission einen entsprechenden Bericht zur Umsetzung der Richtlinie zum nachhaltigen Pestizideinsatz. mehr lesen…