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Blume des Jahres – bei uns fast schon ausgestorben
Ohne feuchte Wiesen kann der Große Wiesenknopf nicht existieren / Damit ist auch ein seltener Schmetterling in großer Gefahr
Die Loki-Schmidt-Stiftung in Hamburg hat den Großen Wiesenknopf zur Blume des Jahres 2021 ernannt. Obwohl er über ganz Eurasien verbreitet ist, kennen ihn hierzulande nur versierte Pflanzenfreunde. Denn das Pflänzchen aus der Familie der Rosengewächse ist extrem selten geworden. Grund dafür ist die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums. mehr lesen…
Schilfgürtel am Hohnsensee für die kommenden Brutzeiten vernichtet
Aus der HAZ am 16.01.2021
Wie konnte das nur passieren?
Bei Pflegearbeiten ist der Schilfstreifen am Hohnsensee abrasiert worden. Ornithologen sind entsetzt, denn damit geht vielen Vögeln ein Schutzraum verloren.
Ornithologen entsetzt: Schilf am Hohnsensee gekappt
Wer hat hier sein Nest gebaut?
Nistkastenkontrolle auf dem Nordfriedhof
(PP)Die OVH Jugendgruppe hat am 10.10.2020 mit tatkräftiger Unterstützung von aktiven Vereinsmitgliedern die Nistkästen auf dem Gelände des Nordfriedhofs kontrolliert. Im Frühjahr hatten wir dort 45 neue Nistkästen aufgehängt. Jetzt wollten wir wissen ob die Nisthilfen von Vögeln angenommen wurden. Der Verein der Waldvogelfreunde Hildesheim und Umgebung hat 35 Kästen, die schon viele Jahre auf dem Gelände hängen, in unsere Obhut gegeben. So haben wir insgesamt 80 Kästen kontrolliert. In 77% der Kästen befanden sich Vogelnester. In manchen waren sogar 2 oder 3 Nester übereinander gebaut. Die meisten Kästen wurden von Kohl- oder Blaumeisen bezogen.

Nest mit Eiern von Blaumeise und 1 Ei der Kohlmeise, Foto S. Bologna
2 Kästen haben wir allerdings nicht geöffnet, da die Bewohner zu Hause und sehr aktiv waren: es waren Wespen und Hornissen, die sich eingenistet haben. Da haben wir lieber respektvollen Abstand gehalten.
Ein Fund hat uns sehr erfreut. In einem neuen Kasten befand sich Fledermauskot. Es könnte es sich um eine Zwergfledermaus handeln, die sich dort einige Zeit aufgehalten hat.
Auffällig ist, dass die meisten leeren, ungenutzten Kästen im Westen des Friedhofgeländes hängen. Hier grenzt eine Kleingartenkolonie an den Friedhof. Inwiefern ein Zusammenhang mit den Leerständen besteht, ist eine Frage, mit der wir uns beschäftigen werden.
Bereits im Jahr 1958 hat der damalige Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule A. May eine Abschlussarbeit über die Vögel auf dem Nordfriedhof verfasst. Damals konnte er in den Nistkästen viele Nester von Feldsperlingen finden. Bis in die Mitte der 70 er Jahre waren Feldsperlinge die häufigste Vogelart, die die Nistkästen nutzte. Heute haben wir keinen einzigen dieser Vögel feststellen können. Wir danken den Mitgliedern des NSV Borsumer Kaspel und den anderen Aktiven des OVH für die tatkräftige Hilfe.
Ergebnisse der Synchronzählung von Wasservögeln entlang des Ostatlantischen Zugwegs im Januar 2020
Aus dem DDA Rundbrief vom 22.12.2020

© WSFI, WI & BLI
Von Island bis Estland und von Norwegen bis Südafrika nahmen alle Länder entlang des Ostatlantischen Zugwegs im Januar 2020 an synchronen Wasservogelzählungen teil. Insgesamt beteiligten sich mehr als 12.000 Personen an der Datensammlung und erfassten insgesamt 250 verschiedene Arten. Von den 95 Schwerpunktarten des Ostatlantischen Zugwegs wurden mehr als 14 Millionen Vögel gezählt. Um einen genaueren Eindruck der gesammelten Ergebnisse liefern zu können, stellten 32 beteiligte Länder nun ihre Ergebnisse in einem Bericht zusammen, der in Kooperation zwischen der Wadden Sea Flyway Initiative (WSFI), Wetlands International (WI) und BirdLife International (BLI) erstellt wurde. Eine noch umfassendere Analyse des Populationsstatus der Arten und des Zustands der von ihnen genutzten Feuchtgebiete soll Ende 2021 veröffentlicht werden. mehr lesen…
Neuer Atlas der Brutvögel Europas veröffentlicht
Rundbrief DDA am 3. Dez. 2020

Cover EBBA2 © EBCC
Aktuelle Informationen zur Verbreitung und Häufigkeit der Vögel Europas sind wichtige Grundlagen für den Schutz der Vogelwelt. Vor zehn Jahren startete der European Bird Census Council (EBCC) das ehrgeizige Projekt, die europaweiten Kartierungen aus den 1980er Jahren zu wiederholen, den Europäischen Brutvogelatlas (EBBA1) zu aktualisieren und Veränderungen gegenüber der damaligen Verbreitung aufzuzeigen. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen – in Deutschland dem Dachverband Deutscher Avifaunisten – konnte die selbstgestellte Herkules-Aufgabe nicht nur erfolgreich gemeistert, sondern sogar dem ursprünglich aufgestellten Zeitplan folgend „fristgerecht“ umgesetzt werden. Schweizer Präzisionsarbeit, die die Handschrift der Erstautorin Verena Keller von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach trägt. Womit keineswegs die immense Leistung des gesamten Herausgeberteams geschmälert werden soll, das die auf über 11 Millionen km² auf systematische und standardisierte Weise gesammelten Vogeldaten auswertete und die Ergebnisse zu diesem im wahrsten Sinne des Wortes schwergewichtigen Werk zusammentrug. mehr lesen…
Hildesheim als „Naturstadt“ ausgezeichnet!
Pressinformation Stadt Hildesheim 25.11.2020
Die Stadt Hildesheim ist als eine von 40 Städten, Gemeinden und Landkreisen im Bundeswettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ ausgezeichnet worden!

Die Mitgliederversammlung des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim e.V. am 24. November findet nicht statt.
Presseinformation November 2020
Die für den 24.11.2020 geplante Mitgliederversammlung des OVH im Großen Sitzungssaal des Kreishauses entfällt.
In Zeiten der Coronapandemie haben alle Vereine großen Schwierigkeiten das Vereinsleben aufrecht zu halten. Angesichts des Totalausfalls des kulturellen Lebens (keine Theatervorstellungen, keine Konzerte) die Unterbindung weiter Teile des sozialen Lebens, erscheint es dem Vorstand unangebracht, eine Mitgliederversammlung durchzuführen. Die Mitglieder werden schriftlich und auf der Internetseite des OVH über die aktuellen Vorgänge im Berichtszeitraum informiert.
Konzentration bei Vogelbestimmung
Naturkundlicher Spaziergang mit dem Ornithologischen Verein Hildesheim
Aus der LDZ vom 24. Okt. 2020
Von Stefanie Woyciechowski
Alistair Hill erklärt den Teilnehmern der Exkursion unter anderem die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowie den Jungvögeln Foto Woyciechowski mehr lesen…
Bericht über den Zustand der Natur in der EU veröffentlicht
Neues vom Dachverband 19.10.2020

Bericht zum Zustand der Natur in der EU
© EEA
Die Europäische Umweltagentur EEA hat gemeinsam mit der Europäischen Kommission den neuen Bericht über den Zustand der Natur in der EU veröffentlicht, der die Entscheidungsfindung und Politikgestaltung in den nächsten Jahren unterstützen soll. Der Bericht enthält Analysen und Erkenntnisse auf Grundlage der im Rahmen der Vogelschutz- und FFH-Richtlinie gemeldeten Informationen und beschreibt den Zustand der Natur in der EU zwischen 2013 und 2018. Dazu gehören der Erhaltungszustand von Lebensräumen und Tierarten sowie Gefährdungsursachen. Erfolge und Mängel der derzeitigen Naturschutzmaßnahmen werden hervorgehoben. mehr lesen…
Ab in den Süden – aber wer fliegt da eigentlich?
Im Herbst machen sich viele Zugvögel auf den Weg in wärmere Gegenden. Darunter sind auch Kraniche und Gänse. Nur wie kann man sie unterscheiden?
Von Kimberly Fiebig
Avifaunitische Bericht 2011-2016 – Schwarzschwan
Schwarzschwan Cygnus atratus
Es gab 2 Meldungen dieses Gefangenschaftsflüchtling.
17.03.2014 1 Ex. Heisede West, Sarstedt. Stipp
09.06.2016 1 Ex. Sarstedt-Giften Teiche: Altarmteich. Risch
OVH Herbstspaziergang im Haseder Busch

Naturbeobachtungen im Haseder Busch, Foto: B. Scharfenberg
(PP)Am Sonntag, 04.Oktober 2020 trafen sich 22 Naturinteressierte zu einem naturkundlichen Spaziergang durch den Haseder Busch. Der Hartholzauwald ist weit über die Grenzen Hildesheims für seinen bunten Blütenteppich im Frühjahr bekannt. Das Gebiet ist aber zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, davon konnten sich die Besucher überzeugen. Der naturnahe Baumbestand mit hohem Altholzanteil zeichnet sich durch eine hohe Artenvielfalt aus. Insekten, Vögel und Fledermäuse finden ausreichend Nahrung, Unterschlupf und Bruthöhlen. Immer wieder konnten die Teilnehmer des Spaziergangs interessante Einblicke in die Zusammenhänge der Natur gewinnen. Durch die Bildung von mehreren kleinen Gruppen konnten wir die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie problemlos umsetzten. Am Ende stand für alle fest: in den Haseder Busch kommen wir von nun an öfter!
Piepmatz unter die Flügel greifen
Aus der Leine-Deister Zeitung vom 9. Okt. 2020
Ornithologischer Verein plädiert für die ganzjährige Wildvogelfütterung
Kreis – In der Frage, ob Wild* Vögel ganzjährig gefüttert werden sollten, bezieht der Omithologische Verein zu Hildesheim (OVH) deutlich Stellung: „Wir stellen fest, dass es sicherlich richtig ist. dass in den Stadtkerngebieten nur alltägliche Arien wie Amsel, Haussperling. Blau- und Kohlmeisen durch Futterzugaben gefördert werden.

Die Jungvögel beweisen, dass die Fütterung zur Brutzeit durchaus erfolgreich ist. Foto AHill/OVH
Im Gespensterwald an der Innersteau haben selbst die Bäume Gesichter
In Stadt und Kreis gibt es viele landschaftliche Besonderheiten, um die uns Naturliebhaber aus anderen Regionen beneiden.
Die HAZ stellt sehenswerte Naturreservate vor. Letzte Folge: Der Mastberg
Aus der HAZ 12. Sep. 2020
Von Marita Zimmerhof Fotos Werner Kaiser

Ein Golfplatz mit englischen Rasen? Nein. Die Feuchtwiesen im Bungenpfuhl werden regelmäßig zum Heumachen gemäht – un manchmal genüngt.

