Aktuelles:
Neun Brutpaare: Weißstorch-Rekord im Landkreis
Aus der HAZ vom 02.05.2019
Familiengründung auf der Poppenburg / Wagemutige Vögel starten in Elze zweiten Anlauf auf Leitungsmast
Kreis Hildesheim. Im Landkreis Hildesheim brüten in diesem Jahr so viele Weißstorch-Paare wie seit Jahrzehnten nicht mehr. In insgesamt neun Horsten hocken Elterntiere auf Eiern. Das ist die höchste Zahl, seit im Jahr 2003 erstmals wieder ein Weißstorch-Paar im Landkreis brütete. Davor hatte es seit 1976 überhaupt keine Brut gegeben. In diesem Jahr scheuen die Tiere offenbar kein Risiko – und lassen sich auch von schweren Rückschlägen nicht abhalten. mehr lesen…
Turteltauben: Symbol für Liebe und Treue durch illegale Jagd bedroht
Neues vom DDA 30.04.2019

Der Bestandstrend der Turteltaube (1980–2016) in Europa zeigt einen signifikanten Rückgang. In den Trendverlauf sind Daten aus 23 europäischen Ländern eingeflossen. Das Konfidenzintervall ist hellblau dargestellt
© EBCC/BirdLife/RSPB/CSO
Seit Tausenden von Jahren gilt die Turteltaube als Liebes- und Glückssymbol. Schon den Griechen war sie heilig. Damals schrieb man sie Demeter, der Göttin der Ernte und Fruchtbarkeit, zu – und noch heute werden zwei frisch verliebte Menschen oft als Turteltauben bezeichnet.
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Aus eins mach zwei!
Zwei Paare des Rotmilans brüten in Rössing
Aus der LDZ vom 18.04.2019
Die Mitglieder des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim (OVH) erfassen die Rotmilane im Landkreis Hildesheim bereits seit Jahrzehnten. Wie der Verein nun mitteilt habe die Erfassung in diesem Jahr bisher einige Lücken aufgezeichnet. mehr lesen…
Auf der Suche nach der Feuersalamander
Aus der Alfelder Zeitung vom 9.April 2019
KREIS HILDESHEIM. Die Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz des Naturschutzbundes (NABU) Hildesheim lädt zu einer Entdeckungsreise auf den Spüren des Feuersalamanders ein. Die gemeinsame Veranstaltung mit dem Ornithologischen Verein Hildesheim (OVJH) wird an drei Terminen Angeboten. Freitag 12. April, Sonnabend, 11 Mai sowie Sonnabend 8 Juni, jeweils um 21 Uhr. Die Leitung hat der Amphibien- und Reptilien Fachmann des OVHs. Andreas Kentler. Es wird um vorherige Anmeldung bei Kentler unter der Tel. Nr. 01738601792 gebeten. Der Treffpunkt erfahren die Teilnehmer bei der Anmeldung. Die Entdeckungstour dauert etwa eine Stunde. Weitere Information unter www.nabu-hildesheim.de oder www.ovh-online.de
© Alfelder Zeitung
40 Jahre EU-Vogelschutzrichtlinie!
Neues vom DDA 02.04.2019
© EU Kommission
Am 2. April 1979 beschlossen die damals neun Mitgliedsstaaten der Europäischen Wirtschafts-Gemeinschaft eine außerordentliche Richtlinie: Sie gilt allein dem Schutz der Vögel. Die EU-Vogelschutzrichtlinie umfasst alle in der EU wildlebenden Vogelarten und ihre Lebensräume. Heute begehen wir den 40. Geburtstag des seinerzeit wegweisenden Rechtsaktes, der sogar den Grundstein für das europäische Naturerbe „NATURA 2000“ legte. Ein Grund zum Feiern?
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Hoch hinaus – zu Lasten der Vögel?
In der Gemeinde Lamspringe könnten sich in Zukunft die höchsten Windräder des Landkreises drehen. Doch hier brütet auch der gefährdete Rotmilan. Weiter mit dem Artikel vom 28. März 2019
Rotmilan in Gefahr
Aus Huckup am 27.03.2019
Ornithologen auf Spurensuche
KREIS HILDESHEIM. Er gehört in der Region zu den Königen der Lüfte – doch der ist Bestand akut bedroht: Es gibt immer weniger Rotmilane im Landkreis Hildesheim. Als Hauptgründe gelten das extreme Wetter der vergangenen beiden Jahre, aber auch die Tatsache, dass zuletzt viele alte, hohe Pappeln vor allem in der Hildesheimer Borde gefallt wurden. Doch der Ornithologische Verein Hildesheim (OVH) hat noch einen weiteren dringenden Verdacht: Windkraft- Interessenten sollen versucht haben, Rotmilane (auch unter dem Begriff „Gabelweihe“ bekannt) aus angestammten Horsten zu verscheuchen, weil die Standorte Windpark-Plänen im Wege standen. mehr lesen…
OVH erfasst Rotmilane im Landkreis Hildesheim
Aus der LDZ vom 18.03.2019

Adulter Rotmilan in Nest Nähe in Juni Foto
Kreis – „In den vergangenen zwei Jahren war der Bruterfolg des Rotmilans in Niedersachsen ganz schlecht“, heißt es in einer Mitteilung des Ornithologische Vereins zu Hildesheim (OVH). Um die Population zu erhalten, brauchen die Milane etwa zwei Jungvögel pro Brutpaar. Im Jahr 2018 lag der Bruterfolg nur bei 0,9 Jungvogel pro Brutpaar. „Diese Brutergebnisse reichen nicht aus, um den Rotmilan-Bestand zu halten. Die Gründe für den Misserfolg sind vielfältig. Das extreme Wetter war sicherlich der wichtigste Faktor: 2017 verregnet und 2018 zu trocken. Dies hat zu Brut Verlusten bei vielen Paaren gefühlt. Die Anzahl der besetzten Reviere ist im Landkreis Hildesheim ebenfalls rückläufig. Um den Milanen zu helfen, müssen wir wissen, wo sie Reviere besetzt haben“, teilt OVH-Sprecherin Petra Pahl mit. mehr lesen…
Zur Erfassung und Schutz des Kiebitz
Erfassung und Schutz der hiesigen Kiebitze
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Hilfe für Feldlerchen
Anmerkung: (PP) Fleißige Ornithologen des OVH erfassen seit vielen Jahren im Rahmen des „Monitorings der häufigen Brutvögel“ auf insgesamt 10 Monitoringflächen den Bestand der Feldlerchen in Stadt und Landkreis Hildesheim. Wir suchen die intensive Zusammenarbeit mit dem Landvolk im Kreis Hildesheim, um die Lebensräume der Feldlerche noch besser erfassen zu können, als es bislang der Fall gewesen ist.
Die Feldlerche braucht Ihre Hilfe

Blühstreifen sind wichtig für eine naturverträgliche Landwirtschaft. Foto: NABU/Klemens Karkow
Es ist beängstigend: Der wunderbare Gesang der Feldlerche ist in Deutschland kaum mehr zu hören. Ein stetiger Verlust an Lebensraum wird zur ernsten Gefahr für unseren Vogel des Jahres 2019 – mittlerweile gilt er sogar schon als gefährdet! Doch gemeinsam können wir diese Entwicklung jetzt stoppen!
Einst als Allerweltsvogel überall in der Kulturlandschaft gesehen, befindet sich der Bestand der Feldlerche auf einem stetigen Sinkflug. Allein zwischen 1990 und 2015 ist die Anzahl der Tiere in Deutschland um deutlich mehr als ein Drittel gesunken. In ganz Europa sind sogar über die Hälfte der kleinen Feldvögel in den letzten 30 Jahren verschwunden. Hauptverantwortlich für diese dramatische Entwicklung ist die intensive Landwirtschaft. So werden Nistplätze immer rarer und Insekten als Nahrung immer weniger.
Um diese gefährliche Entwicklung zu stoppen, muss unsere Landwirtschaft naturverträglicher werden. Der NABU setzt sich in bundesweiten Projekten dafür ein, dass Landwirte und Landwirtinnen aufgeklärt und von einer ökologischen Wirtschaftsweise überzeugt werden. Auch ganz konkrete Maßnahmen, wie zum Beispiel Lerchenfenster, sollen so in den täglichen Betrieb integriert werden. Doch für all das brauchen wir Ihre Hilfe. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir den kleinen Feldvogel mit seinen rollenden Rufen schützen. Spenden Sie jetzt und sorgen Sie mit uns für eine sichere Vogelheimat!
Der Rotmilan braucht unsere Hilfe
Presseinformation März 2019
Ein Projekt des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim
Der Rotmilan ist die einzige Vogelart für dessen Schutz, die Bundesrepublik Deutschland weltweite Verantwortung trägt: über 50% der Weltpopulation brütet in Deutschland. In Niedersachsen brüten mehr als 90% östlich der Linie Hameln-Lüneburg.

Rotmilan nach der Ankunft bei Schliekum in März
In den letzten 2 Jahren war der Bruterfolg des Rotmilans in Niedersachsen ganz schlecht. Um die Population zu halten brauchen die Milane etwa 2 Jungvögel pro Brutpaar. In 2018 lag der Bruterfolg nur bei 0,9 Jungvogel/Brutpaar. Die Gründe für den Misserfolg sind vielfältig. Das Wetter war in den letzten zwei Jahren der wichtigste Faktor: in 2017 verregnet und in 2018 zu trocken. Auf jeden Fall hat es zu Brutverlusten bei vielen Paaren geführt. Die Anzahl der besetzten Reviere ist im Landkreis Hildesheim ebenfalls rückläufig. Die Brutergebnisse reichen überhaupt nicht, um den Rotmilan-Bestand zu halten. Um den Milanen zu helfen müssen wir erstmals wissen wo sie Reviere besetzt haben. mehr lesen…
Feldlerchen und stinkende Nieswurz
Naturkundlicher Spaziergang am Gallberg

Teilnehmer unseres Spazierganges am Gallberg, Foto: Dieter Herrmann
(PP) Unsere Veranstaltungsreihe “Naturkundliche Spaziergänge am Sonntagvormittag” ging in die nächste Runde. Diesmal haben wir zu einem Rundgang über den Gallberg am 03. 03.19 eingeladen. Viele Naturinteressierte sind der Einladung gefolgt und trotzten Wind und Wetter. Besondere Freude riefen die singenden Feldlerchen, der Anblick der “stinkenden Nieswurz” und die ersten zarten Blüten der Leberblümchen hervor.

Stinkende Nieswurz, Foto Petra Pahl
Außerdem gab es viel Wissenswertes über das FFH-Gebiet Gallberg und die Biotoppflege zu erfahren. So legen z. B. die Stadt Hildesheim und die Paul-Feindt-Stiftung als Flächeneigentümer zusammen mit den Tierhaltern die notwendigen Pflegemaßnahmen fest.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim nächsten naturkundlichen Spaziergang am 07.04.19 über den Hildesheimer Nordfriedhof.
Widerstand gegen Windpark
Ornithologen und Bürgerinitiative sprechen sich gegen Windpark zwischen Rössing und Klein Escherde aus
Rössing Klein Escherde. Der Ornithologische Verein zu Hildesheim (OVH) zeigt sich besorgt darüber, dass Windkraftanlagen auf der umstrittenen Fläche zwischen Rössing und Klein Escherde errichtet werden könnten. „Diese bereits früher diskutierte Fläche ist vom OVH aus naturschutzfachlichen Gründen schon immer abgelehnt worden“, informierten die Vogelkundler in der letzten Woche. mehr lesen…
Millionen Todesfälle an Stromleitungen
Anmerkung: seit etwa 20 Jahre werden die Opfer der Windkraft in einer zentralen Datenbank in Magdeburg erfasst. Eine solcher Datenbank fehlte für die Opfer der Stromleitungen. In den letzten Jahren hat es, vor Allem im Leinetal, Totfunde von Wasservögeln an den zahlreichen Leitungen entlang oder quer zur Leine, gegeben. In Elze hat es wiederholt Todesfällen von Weißstörchen an E-Leitungen gegeben. Es macht Sinn diese Vorfälle zu registrieren. Durch die neue Stromstrasse Wahle-Mecklar im Osten des Landkreises wird die Gefahr in unserem Raum noch erhöht. (AH)
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