Aus der Presse:

Wird Kastanienallee autofrei?

Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland hat eine Reihe von Vorschlägen, die beim Derneburger Verkehrskonzept berücksichtigt werden sollen

Aus der HiAZ vom 11.05.2021

Wenn das Museum im Derneburger Schloss für die Öffentlichkeit öffnet, werden viele Besucher erwartet. Um den Verkehr zu leiten und die Interessen unter einen Hut zu bringen, wird nun ein Verkehrskonzept erstellt. Der Kreisverband Hildesheim des Verkehrsclubs Deutschland begrüßt diese Maßnahme. Er appelliert aber an alle Verantwortlichen, beim Erstellen des Konzeptes nicht nur den Autoverkehr und die Parkplätze im Blick zu haben. mehr lesen…

Vögel und Rundweg? Das ist am Hohnsensee wohl kein Problem

Stadt hat vom Fachmann das Artenvorkommen ermitteln lassen

Aus der HAZ vom 26,04,.2021 von Rainer Breda

Hildesheim. Legt die Stadt einen Rundweg um den Hohnsensee an, der auf ganzer Länge direkt am Ufer entlang führt – also auch auf der nordwestlichen Seite, die derzeit für Spaziergänger tabu ist, weü sie innerhalb des Jo-Bad-Geländes hegt? Noch ist die Entscheidung nicht gefallen, sind mehrere Fragen offen. Auf eine gibt es demnächst eine Antwort ^-nämlich darauf, inwieweit Vögel durch Spaziergänger gestört würden, wenn diese künftig direkt am Wasser unterwegs wären. mehr lesen…

Die ersten Störche sind zurück

Paare in Gronau und Ruthe beisammen / Einer kämpfte sich sogar durch den Schnee

Da ist er wieder: einer der beringten Gronauer Störche in der Leinemasch.Foto: Manfred Weinhold
Da ist er wieder: einer der beringten Gronauer Storch in de Gronauer Masch
(ein Schutzgebiet der Paul-Feindt-Stiftung). Foto Manfred Weinhold

Den heftigen Wintereinbruch haben sie noch vom wärmeren Süden aus „beobachtet“ – inzwischen kehren immer mehr Weißstörche an ihre Nistplätze im Landkreis Hildesheim zurück. Erste Brutpaare haben sich bereits gefunden.

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Hildesheim hinkt immer noch hinterher

Nicht alle EU-Schutzgebiete für Flora und Fauna sind bislang gesichert – trotz Ultimatum vom Minister

Eines der geschützten FFH-Gebiete im Raum Hildesheim ist der Haseder Busch, der im Frühjahr von einem Teppich von Hohlem Lerchensporn überzogen ist.Foto: Archiv

Am 5. Juni ist es 29 Jahre her, dass die Europäische Union ihre FFH-Richtlinien in Kraft gesetzt hat. FFH, also Flora- und Fauna-Habitate, sind Schutzgebiete für Pflanzen und Tiere, in denen Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft nur eingeschränkt erlaubt sind. Um aber überhaupt zu wissen, was genau da geschützt werden soll, sind Landkreise und Städte verpflichtet, eine exakte Gebietsbeschreibung zu erstellen. mehr lesen…

Hildesheimer Landwirte und Naturschützer drängen zusammen auf Artenschutz

„Niedersächsischer Weg“ vor Ort

Hildesheimer Landwirte und Naturschützer drängen zusammen auf Artenschutz

Kreis Hildesheim – Vertreter der Bauern und der Umweltverbände verfassen gemeinsamen Brandbrief an den Kreistag. Das Schreiben dürfte nach jüngsten Streits intensive Diskussionen auslösen.

Kreis Hildesheim – Es ist ein Brief, bei dem schon der Briefkopf aufhorchen lässt: Nebeneinander stehen dort die Wappen des Landvolks, der Landwirtschaftskammer, der Naturschutz-Verbände Nabu und BUND sowie des Ornithologischen Vereins Hildesheim (OVH). Am Schluss des Briefes finden sich die Unterschriften der jeweiligen Verantwortlichen. Und im Text taucht immer wieder das Wort „Wir“ auf. Adressat: der Hildesheimer Kreistag.

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Vogelpastor Ewald Bürig ist gestorben

Seine Naturfotos machten ihn berühmt

Ewald Bürig

Als Pfarrer hat sich Ewald Bürig um das Wohl der Menschen gekümmert. Sein Herz schlug aber auch für die Natur: Schon vor Gründung des Ornithologischen Vereins (OVH) am 23. März 1953 gehörte er einem Arbeitskreis um den Josephinum-Lehrer und ersten OVH-Vorsitzenden Paul Feindt an. Die jungen Leute verstanden sich als Feldforscher, die beobachteten, kartierten, auswerteten. Bürig wurde OVH-Gründungsmitglied, war wegen seiner Fachkenntnisse und seiner faszinierenden Tierfotos schließlich weithin als Vogelpastor bekannt. Am Wochenende ist er im gesegnet Alter von 95 Jahren gestorben. mehr lesen…

Bleihaltige Munition wird in Feuchtgebieten in der EU verboten

Neues vom BirdLife International 18.02.2021

Commission confirms it: lead shot will finally be banned in wetlands

By Willem van Den Bossche, Senior Flyway Conservation Officer for Europe & Central Asia
The long awaited ban on the use of lead shots in wetlands finally came into force on 25 January. This sets the timetable for the ban’s implementation in Member States: they have until 15 February 2023, or 2024 if the country’s surface consists of more than 20% of wetlands.
Why does this matter? This law will reduce the annual death of an estimated one million waterbirds which currently die of lead poisoning in the EU, and halt the extreme poisoning of wetland wildlife. It will save millions of lives.

Fütterung von Wildvögeln

Aus dem Stadtteilmagazin Nordstädter Februar 2021

Vielen Dank an die/den unbekannte/n Vogelfreund/in auf dem Nordfriedhof Foto: P. Pahl

(PP) Im Winter füttern viele Menschen gerne Vögel. Doch was ist richtig und was ist falsch?

Der Ornithologische Verein zu Hildesheim e.V. (OVH) hat einige Tipps für Vogelfreunde*innen: Die Futterstelle sollte in der Nähe von Gebüsch angelegt werden. So können Vögel Deckung vor Feinden finden, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass Katzen nicht ihrerseits darin Deckung finden. Wichtig ist, Futterstelle und Tränke regelmäßig zu reinigen, um die Übertragung von Krankheiten zu minimieren.

Im Handel ist eine große Auswahl an geeigneten Wildvogelfuttermischungen erhältlich z.B. Mischungen mit Sonnenblumenkernen und Erdnüssen, Fettfuttermischungen mit Haferflocken und speziellem Fett und Meisenknödel. Völlig ungeeignet sind Speisereste wie Brot, Wurst oder Käse. Das darin enthaltene Salz ist für Vögel lebensbedrohlich.

Viele weitere Infos zu diesem Thema bietet der OVH im Faltblatt „Fütterung von Wildvögeln“ und auf der OVH Homepage www.ovh-online.de unter dem Stichwort „Vogelfütterung“.

Missachtet Deutschland Europas Bienenschutzvorgaben? Naturschutz & Biodiversität

Missachtet Deutschland Europas Bienenschutzvorgaben?

Pressemitteilung DNR 11.02.2021

Die auf Bienenschutz spezialisierte Aurelia Stiftung und der Deutsche Berufs-und Erwerbsimker-Bund (DBIB) haben die EU-Kommission aufgefordert, sicherzustellen, dass in Deutschland EU-Bestimmungen zum Schutz von Bienen eingehalten werden und der Einsatz bienenschädigender Pestizide in blühenden Pflanzen verboten wird. Dies ist einem offenen Brief an EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides zu entnehmen. mehr lesen…

Schulze: Insekten schützt jetzt ein Gesetz

Pressemitteilung BMU 10.02.2021 Insektenschutzgesetz

Bundeskabinett bringt Gesetz und Verordnung zum Insektenschutz und Glyphosat-Ausstieg auf den Weg

Das Bundeskabinett hat heute auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze das Insektenschutzgesetz auf den Weg gebracht, mit dem zahlreiche Neuregelungen im Bundesnaturschutzgesetz vorgenommen werden. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass Biotope wie Streuobstwiesen und artenreiches Grünland für Insekten als Lebensräume erhalten bleiben. Auch die Lichtverschmutzung als Gefahr für nachtaktive Insekten kann künftig eingedämmt werden. Das Kabinett stimmte auch der parallel vom Bundeslandwirtschaftsministerium eingebrachten Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung zu, die zu mehr und besseren Lebensräumen für Insekten führen wird. Demnach wird der Einsatz von Glyphosat zunächst stark eingeschränkt und Ende 2023 ganz verboten. In Schutzgebieten soll auch der Einsatz zahlreicher anderer Pflanzenschutzmittel verboten werden. Auch an Gewässerrändern gelten künftig Pestizid-Einsatzverbote. mehr lesen…

Hohnsensee: Sportfischer kontern Kritik

Verein versichert, bei umstrittenem Mäheinsatz „alle geltenden Regeln beachtet“ zu haben

Vom Schilf am Hohnsensee ist nach den Arbeiten der Sportfischer nicht viel übrig. Doch das wachse schnell nach, meint der Verein.Foto: Chris Gossmann
VOM SCHILF AM HOHNSENSEE IST NACH DEN ARBEITEN DER SPORTFISCHER NICHT VIEL ÜBRIG. DOCH DAS WACHSE SCHNELL NACH, MEINT DER VEREIN.FOTO: CHRIS GOSSMANN

Es hat eine Woche gedauert. Doch wegen der Corona-Beschränkungen habe man sich nicht eher zu der Kritik an den Mäharbeiten am Hohnsensee äußern können, betont der Sportfischerverein. Nun aber bezieht der Klub Stellung zu den Vorwürfen des Ornithologischen Vereins (OVH), er habe das Schilf an dem Gewässer viel zu viel gekürzt. mehr lesen…

Was wird aus Rundweg um Hohnsensee? Noch sind zwei wichtige Fragen offen

Verwaltung startet demnächst das Verschönerungsprogramm für die Wälle und Grünanlagen – doch das umstrittenste Thema aus dem Projekt liegt erst einmal auf Eis

Noch gibt es keinen Weg, der direkt am Hohnsensee entlangführt: Spaziergänger und Jogger müssen einen Bogen um das Jo-Bad machen. Foto: Chris Gossmann
NOCH GIBT ES KEINEN WEG, DER DIREKT AM HOHNSENSEE ENTLANGFÜHRT: SPAZIERGÄNGER UND JOGGER MÜSSEN EINEN BOGEN UM DAS JO-BAD MACHEN. FOTO: CHRIS GOSSMANN

In die Verschönerungskur für die Grüngürtel in der Innenstadt kommt Bewegung: Die Stadtverwaltung will im Februar die Entwurfs- und Kostenplanung für das, was am Kehrwiederwall und Kehrwiedergrund passieren soll, im Ortsrat Stadtmitte/Neustadt und im Stadtentwicklungsausschuss vorstellen. Das hat Planungsamtschefin Sandra Brouër auf Anfrage der HAZ erklärt. Der strittigste Punkt des Gesamtvorhabens liegt allerdings auf Eis: Bevor die Debatte über den neuen Rundweg um den Hohnsensee weitergeht und die Entscheidung darüber ansteht, will die Stadt ein Gutachten abwarten, welche Vögel im Winter am Ufer rasten und damit gestört würden. Die Expertise ist gerade in Arbeit, sie soll im Mai vorliegen, hofft Brouër. mehr lesen…

Wasserkamp: Bügerinitiativen hoffen auf Hilfe von der EU

Beschwerdebrief an die EU-Kommission in Brüssel wegen Vertragsverletzung beim Naturschutzgebiet Am roten Steine

Durch die Bebauung des Wasserkamps könnte das Naturschutzgebiet Am roten Steine gefährdet werden, fürchten die Bürgerinitiativen und hoffen auf Rückenwind aus Brüssel.Foto: Chris Gossmann

Passen ein Naturschutzgebiet mit einem sensiblen Trockenrasen und ein Neubaugebiet für 600 Häuser als Nachbarn zusammen, ohne dass es zu Konflikten kommt? Die Stadt meint ja und hält an ihrem Entwicklungskonzept für das 350 000 Quadratmeter große Baugebiet am Wasserkamp fest. Naturschützer hegen hingegen Zweifel. Deshalb haben die Bürgerinitiativen „Für eine lebenswerte Marienburger Höhe“ und „Itzumer für einen grünen Wasserkamp“ nun eine offizielle Beschwerde an die EU-Kommission in Brüssel geschickt. mehr lesen…