Aus der Presse:

Welche Ansprüche stellen die Menschen heutzutage an einen Park, Frau von Weymarn?

Derzeit ist der Ehrlicher-Park ihr Projekt und das ihrer Kollegen: Landschaftsarchitektin Susanne von Weymarn erläutert im HAZ-Interview, wo die vielfältigen Erwartungen der Menschen an Parks eigentlich herkommen.

Aus der HAZ 14. Februar 2024

Von Kathi Flau und Andrea Hempen

Foto Katie Flau

Frau von Weymarn, wenn es um Grünflächen geht, hört man oft den Wunsch, alles sollte sein wie früher. Flächen wie der Ehrlicher-Park sollen gepflegt sein, sich aber gleichzeitig natürlich entwickeln. Aber hat es denn so etwas in der Historie überhaupt je gegeben? 
Nein, das gab es in der Form nicht. Aber der Wunsch danach ist ja verständlich und auch berechtigt. Es kommt darauf an, wie weit man in der Geschichte zurückblicken will, aber im Mittelalter zum Beispiel hatten wir es mit sehr eng bebauten Stadtkörpern innerhalb eines Wallrings zu tun. Wo es so gut wie gar kein Grün gab.

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Netzbetreiber schlagen Strecken für drei neue Mega-Stromtrassen vor

Alle drei führen durch den Landkreis Hildesheim – Kommt es doch noch zu Freileitungen?

Aus der HAZ 07.02.2024

Von Tarek Abu Ajamieh

Jetzt wird es konkret: Die Stromnetzbetreiber TransnetBW und Tennet haben bei der Bundesnetzagentur Vorschläge dafür eingereicht, wo genau drei neue große Erdkabel-Stromtrassen verlaufen sollen. Wie erwartet führen alle drei Routen durch den Landkreis Hildesheim – zum Teil in Bereichen, in denen bereits andere Stromtrassen errichtet wurden oder demnächst werden. mehr lesen…

Knapp 60 Windräder im Ambergau? Dagegen regt sich Widerstand

Auf Initiative eines Ehepaars aus Hary bildet sich eine Arbeitsgruppe mit Bürgern mehrerer Ortsteile – wie groß wird der Protest tatsächlich? Der Stadt sind indes die Hände gebunden.

Aus dem HAZ 03.02.2024
Von Tarek Abu Ajamieh

In keiner anderen Kommune im Kreis Hildesheim planen Investoren und Grundeigentümer derart viele Windparks wie in Bockenem. Nun regt sich Widerstand im Ambergau. Welches Ausmaß er annehmen wird, ist aber noch unklar.

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An der A7 entsteht der größte Solarpark im Landkreis

Die Anlage südwestlich von Bledeln soll Fläche von rund 20 Fußballfeldern belegen.

Bei der ersten öffentlichen Präsentation der Pläne blieb Kritik aus. Wie werden Bürger und Kommune beteiligt?

Aus der HAZ 05.02.2024

Von Ann-Cathrin Oelkers

An der Autobahn 7 bei Bledeln soll der bislang bei weitem größte Solarpark im Landkreis Hildesheim entstehen. Michael Papenfuß, Projektleiter des Unternehmens MMR Solar aus dem hessischen Altenstadt, hat das Vorhaben am Samstag auf der Fastnachts-Bürgerversammlung im „Klugschen Saal“ erstmals öffentlich vorgestellt und Fragen der Bledelner beantwortet. mehr lesen…

Dem Landkreis liegen Anträge für 22 Windräder vor

Die Zahl der Genehmigungen dürfte gegenüber 2023 deutlich steigen – und viele Vorhaben sind noch gar nicht dabei.

Aus der HAZ vom 24.02.2021

Von Tarek Abu Ajamieh

Dem Landkreis Hildesheim liegen derzeit Anträge für insgesamt 22 neue Windräder im Kreisgebiet zur Genehmigung vor. Das hat die Kreisverwaltung jetzt auf eine Anfrage der HAZ erklärt. Sie verteilen sich auf sieben verschiedene Standorte. In fünf dieser Fälle geht es um neue Windparks oder Anlagen, in zwei weiteren Fällen um ein sogenanntes Repowering, bei dem alte, leistungsschwächere Windräder durch moderne und meist deutlich größere Anlagen ersetzt werden. Zum Vergleich: Im gesamten Vorjahr hatte der Landkreis acht neue Windräder an zwei Standorten genehmigt. Und es ist durchaus möglich, dass weitere Genehmigungsanträge hinzukommen.

In diesem Wald gelten künftig strengere Regeln

Großer Teil des Hildesheimer Waldes wird zum Landschaftsschutzgebiet

Aus der HAZ vom 12.01.2024

Von Thomas Wedig

Wer im Hildesheimer Wald spazieren geht, Freizeitsport betreibt oder auf andere Weise Erholung sucht, muss künftig in einem großen Teil des Höhenzuges deutlich strengere Regeln beachten. Denn: Der Wald wird auf einer Fläche von 798 Hektar – das sind umgerechnet etwa 1140 Fußballfelder – zum Landschaftsschutzgebiet (LSG) erklärt. Das erstreckt sich über den Escherberg und den Tosmarberg bis zu den Sundern und bedeckt Gebiete der Stadt Hildesheim sowie der Gemeinden Nordstemmen, Diekholzen und Sibbesse. Unterbrochen wird es durch das Areal von Bosch/Blaupunkt. mehr lesen…

Tierschützer suchen weiter nach Igeln Zählung der Wildtiere wird fortgeführt



Aus der HAZ vom 28.11.2023

Von Andrea Hempen

Die ehemalige Kleingartenanlage „Am Rosenhang“ am Galgenberg wird seit Jahren nicht mehr genutzt und ist daher stark verwildert. Ideale Bedingungen für Wildtiere, sich dort anzusiedeln. Da das 18.000 Quadratmeter große Gelände geräumt werden sollte, machte sich die Arbeitsgemeinschaft Igelschutz im Ornithologischen Verein zu Hildesheim und die BUND-Kreisgruppe daran, das Areal nach Igeln abzusuchen, um diese zu retten. (mehr …)

Erst Baustelle – dann Tummelplatz für Amphibien

Viele wundern sich über eine mit einem Bauzaun eingegrenzte Fläche an der alten Panzerstraße – die Paul-Feindt-Stiftung schafft Klarheit.

Aus der HAZ vom28.11.2023

Von Alexander Raths

An der früheren Panzerstraße am Mastberg erstreckt sich neuerdings eine Baustelle. Warum, ist nun bekannt geworden. Foto: Alexander Raths

Das weitläufige Grün ist schon seit Jahren sehr beliebt: Viele sind am Mastberg unterwegs, um dort zu wandern, zu joggen oder eine Runde mit dem Hund zu machen. Und wundern sich nun, was es mit einer Baustelle an der alten Panzerstraße auf sich hat. „Ich frage mich auch, was hier gemacht wird“, rätselt etwa ein Spaziergänger, der dort öfter entlanggeht.

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AG Igelschutz sucht Rosenhang ab

Die Arbeitsgruppe Igelschutz Hildesheim im OVH und der BUND Kreisgruppe Hildesheim hat das Gelände Kleingartenanlage Rosenhang vor der Räumung nach Igeln abgesucht

Die ehemalige Kleingartenanlage „Am Rosenhang“ am Galgenberg wird seit einigen Jahren nicht mehr genutzt und ist inzwischen stark verwildert. Am 14.10.2023 wurde in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung darüber informiert, dass die Anlage ab 16.10.2023 bis auf wenige Bäume geräumt werden soll.

Die ca. 18.000 m² große Fläche ist, da sie nicht mehr genutzt wurde, nicht nur stark verwildert, sondern hat sich auch zu einem wichtigen Lebensraum für zahlreiche Tierarten entwickelt. Neben Insekten und Vögel konnten auch Igel in dem für Menschen eher unwegsamen Gelände ihr Auskommen finden.

Deshalb hat die Arbeitsgruppe Igelschutz u. a. mit Hilfe einer Wärmebildkamera das Gelände mit Genehmigung und Unterstützung der Stadt zwei Mal abgesucht. Die Suche war durch die Unwegsamkeit bzw. die inzwischen angelaufenen Räumarbeiten stark erschwert. Im Gegensatz zu Vögeln und Insekten fliehen Igel bei Gefahr nicht sondern rollen sich ein und warten ab. In dieser Jahreszeit haben Igel z. T. auch schon mit ihrem Winterschlaf begonnen und sind so noch stärker den Gefahren der Räumarbeiten ausgesetzt, da Igelnester z. T. nur sehr schwer zu erkennen sind. Leider konnten nur ein toter Igel und viele Spuren gefunden werden.

Das Fazit ist: Die Arbeitsgruppe hat ihre Möglichkeiten genutzt und wird sich auch bei weiteren ähnlichen Maßnahmen wieder für den Schutz des Igels einsetzen.

Text: Gabriele Mayen

Der Ernst-Ehrlicher-Park wird in Kürze umgestaltet

Projektplaner stellen mit Naturschützern gemeinsam die Pläne vor Ort vor

Aus der HAZ vom 13.11.2023

Der Ernst-Ehrlicher-Park wird nächstes Jahr umgestaltet, der OVH will dabei mitmische, kundigen Hans-Jüprgen-Pütz, Toss Duthie und Salvatore Bologna an. Foto Moerzowsky

Wenn man mit Menschen wie Hans-Jürgen Pütz, Ross Duthie oder Salvatore Bologna irgendwo in der Natur unterwegs ist, muss man mit Unterbrechungen rechnen. Wie zum Beispiel einem Kleiber, ein winziger, kaum erkennbarer Vogel, der einen Baumstamm herunter eilt. „Da“, zeigt Bologna während eines Gespräches im Ernst-Ehrlicher-Park und zückt seinen Feldstecher. Und genau darum soll es an diesem Tag gehen: Um die Natur in diesem Hildesheimer Idyll, das Mitte des 12. Jahrhunderts als Klostergarten von St. Godehard seinen Anfang genommen hat. mehr lesen…

Derneburger Teiche: Neues Konzept, bleibende Zweifel

Wertvolles Gebiet für 200 Vogelarten, Fledermäuse und Amphibien soll ebenso erhalten werden wie die historische Kulturlandschaft

Finanzierung nötiger Projekte ist unklar

Von Thomas Wedig

Die Derneburger Teiche am Fuß des Schlosses liegen in einem Natur- und Vogelschutzgebiet. Dessen Pflege sei in den vergangenen Jahren vernachlässigt worden, kritisieren Naturschützer. Sie gründeten im Februar eine Bürgerinitiative, um sich verstärkt für die Teichlandschaft einzusetzen. Zuvor hatte das Ablassen des Wassers aus dem Mariensee über die Pfingsttage des Vorjahres, mehr lesen…

Tonkuhle soll wieder reizvoll für Amphibien werden

20 Helfende packen auf dem Areal bei Schlewecke mit an / Erstem Naturschutz-Arbeitseinsatz sollen weitere folgen

Aus der HAZ vom 09.10.2023

Von Andrea Hempen

Am Sonnabend um 9.30 Uhr sind die ersten Helfer schon fast nicht zu bremsen. Sie wollen loslegen, Gestrüpp entfernen, Bäume fällen, Holz aufschichten. Die Holler Gruppe „konkret nachhaltig“ hat an die Tonkuhle bei Schlewecke zum Umwelteinsatz eingeladen. Etwa 20 Helfer und Helferinnen nahmen die Einladung zum ersten Einsatz auf diesem Areal an. mehr lesen…

Mariensee: Kreis und Stiftung erklären Eingriff

Gewässer auch zur Reparatur von Dämmen trockengelegt / Fischsterben als Nebenwirkung umfangreicher Umsiedlung

Aus der HAZ vom 10.10.2023

Von Thomas Wedig

Es ist mittlerweile fast anderthalb Jahre her, seit das Wasser des Marienteiches bei Derneburg während der Brut- und Setzzeit abgelassen wurde. Damals verendeten viele Amphibien. Das politische Nachspiel und der Streit über die Rechtmäßigkeit der Vorgänge halten an. Vor diesem Hintergrund erhält das erneute Trockenlegen des Teiches vor einigen Tagen eine besondere Brisanz. Doch die Paul-Feindt-Stiftung als Eigentümerin der Flächen des Naturschutzgebietes und die Hildesheimer Kreisverwaltung betonen auf Nachfrage, dass alles im Sinne des Naturschutzes abgelaufen sei. mehr lesen…